La-Papière ist ein altes Bauernhaus, gebaut Mitte des 19. Jahrhunderts und von uns zu einem gemütlichen Ferienhaus umgebaut. Wir haben es Anfang der 80er Jahre gekauft - es war damals eine Scheune mit Kuhstall und Wagenremise. Es liegt mitten in der Charente, dem 16. französischen Distrikt, benannt nach dem gleichnamigen Fluss Charente, der ruhig, gemütlich schlängelnd mit schattigen Ufern und Inseln der Gegend ihren unverwechselbaren Charakter gibt.
Wir hatten die Jahre davor mehrmals in dieser Gegend Urlaub gemacht, Freunden beim Ausbau íhres alten Hauses geholfen, französische Freundinnen und Freunde gefunden, auf einem Bauerhhof gejobt und so langsam die Vorzüge und den Charme der Gegend kennen und lieben gelernt. Die Charente ist nicht so spektakülär wie das Perigord, nicht so maritime wie die Charente Maritim mit der Atlantikküste, hat aber auf den zweiten Blick mehr Charme zu bieten - und sie ist fast vergessen, nicht überlaufen, ruhig und gemütlich. Viele alte Häuser sind verlassen und stehen leer. Wir haben das Gebäude günstig um nicht zu sagen billig erworben und seitdem immer daran gearbeitet. Auch Engländerinnen und Engländer haben dieses erkannt. Das Dorf Lairière besteht aus vielleicht 10 Häusern, in 4 davon leben Enegländer*ìnnen, zum großen Teil das ganze Jahr über.
Frankreich ist nicht nur für Deutsche schon immer ein Traumziel gewesen. Das einfache Leben, die nicht so streng geregelten Bauvorschriften, das "savoir vivre" haben uns ermuntert.
Wir haben das Haus bereits von 1996 bis 2007 vermietet, damals aber nur das Erdgeschoss, Irgend jemand ist dann auf die Idee gekommen, dass man das Obergeschoss gut ausbauen kann. Das hat einige Jahre gedauert und ist nun - Herbst 2019 - fertig. Es ist zu schade, das Haus einen Großteil des Jahres leer stehen zu lassen. Das Haus mag Bewohner und Bewohnerinnen.