L A P A P I È R E
FERIENHAUS IN DER CHARENTE
SÜD-WEST FRANKREICH
Energie
Mit dem Thema "Energie für das Haus" beschäftigen wir uns seit dem Kauf. 1981 war die Zeit der Anti-AKW-Bewegung in Deutschland. Frankreich war und ist auch heute noch das Land mit der stärksten Kernenergienutzung weltweit. Der Anteil der Sonnen-/Windenergie in Frankreich beträgt z.Zt. unter 5%.
Von Beginn an war uns klar, dass wir keinen Atom-Strom-Anschluss haben wollen. Wir haben eine Inselanlage aus PV-Modul, Regler und Batterie für 12 Volt Geräte geschaffen und haben daran bis heute nichts geändert - außer der jetzt besseren Ausstattung. Zur Zeit betreiben wir einen Stromkreislauf mit 2 Kühlschränken 12 V (für Segelschiffe) mit eine Batterie 220 Ah und einen zweiten Kreislauf für Beleuchtung 12 V mit zwei Batterien mit zusammen 440 Ah. Die Beleuchtung haben wir komplett auf 12 V LEDs geändert.
An dem zweiten Kreislauf hängt ein Wechselrichter von 12V auf 220 V für das Aufladen von Handy, Tablett und Laptop.
Wenn die Sonne scheint werden die Batterien aufgeladen, wenn Kühlschrank / Lampe / Ladegerät laufen werden die Batterien entladen und zwar bis 50% der Kapazität, dann schaltet der Laderegler ab - bis die Sonne wieder scheint. Weil die Kühlschränke mehr verbrauchen, haben wir sie von der Beleuchtung getrennt, die ist uns wichtiger.
Praktisch haben wir keine Probleme damit. Trotz großzügiger Beleuchtung können die LED-Spots mit 3 - 5 Watt Leitung die zwei Batterien kaum leerbekommen. Da aber auch der Wechselrichter daran hängt sollte das Handy nur aufgeladen werden, wenn wirklich die Sonne scheint. Wer das vergisst, muss eventuell die Kerze bemühen.
Praktisch haben wir keine Probleme damit. Trotz großzügiger Beleuchtung können die LED-Spots mit 3 - 5 Watt Leitung die zwei Batterien kaum leerbekommen. Da aber auch der Wechselrichter daran hängt sollte das Handy nur aufgeladen werden, wenn wirklich die Sonne scheint. Wer das vergisst, muss eventuell die Kerze bemühen.
Die Kühlschränke kühlen trotz der nur 12 Volt erstaunlich gut, es sind recht teure Anfertigungen für Seegelboote, in der Schweiz von Wemo hergestellt. Auch diese überstehen einige Tage Schatten.
Es gehört ein bischen Gewöhnung, Übung und Disziplin dazu, beim Laden des Handys erst auf die Sonne zu schauen, nach dem Bier holen die Kühlschranktür zu schließen und beim Verlassen eines Raumes das Licht auszuschalten. Aber es geht und es ist garantiert ohne Kernenergie und ohne CO2.